Lösungen für den Wochenmarkt am Siegesplatz
Die Arbeitsgruppe, die sich aus Gemeindetechnikern- und Verwaltern, Marktstandbetreibern, Kaufleuten und Dienstleistern zusammensetzt, ist zur Zeit intensiv beschäftigt Lösungen für die Aufwertung des Samstagmarktes am Siegesplatz auszuarbeiten. Am Nachmittag vom gestrigen Mittwoch fand in den Gemeindebüros in der Lanciastraße ein Treffen der Arbeitsgruppe statt, bei der konkret über die Verlegung von 140 der 302 bestehenden Marktstände des Samstagmarktes während der zweijährigen Bauphase der sechsstöckigen Tiefgarage diskutiert worden ist. Der Baubeginn ist bereits im Jahr 2019 vorgesehen.
Die beteiligten Akteure der Arbeitsgruppe haben einen ausgearbeiteten Lösungsvorschlag gutgeheißen, der vorsieht, dass 140 Marktstände vom Baustellenbereich am Siegesplatz in die für den Autoverkehr gesperrte Freiheitsstraße bis zum Mazziniplatz verlegt werden. Eine kleine Anzahl von Marktständen finden einen neuen Standort in den Seitenstraßen. Diese Lösung gefällt auch dem Stadtviertelrat Gries-Quirein, da der beliebte und von vielen Gästen begehrte Markt dazu beitragen kann, dass der gesamte Straßenbereich um die Freiheitsstraße aufgewertet werden kann. Durch diese Maßnahme erhoffen sich die Betroffenen, dass das attraktive Angebot die Nachfrage und Kaufkraft anziehen wird.
Bevor die definitive Anordnung der neuen Marktstände in der Freiheitsstraße und deren Nebenstraßen festgelegt wird, werden verschiedene Tests und Probeläufe durchgeführt, damit die Bedürfnisse der Standbetreiber, Kaufleute und Dienstleister und nicht zuletzt jende der Kunden zu kurz kommen. Außerdem wird bei dieser Neuanordnung auf die Sicherheit, die Erreichbarkeit und die mühelose Umleitung des Verkehrs besonders geachtet.
Die Arbeitsgruppe wird sich erneut Anfang September treffen, wenn bereits die Auswertungen der Marktforschung vorliegen. Das Beratungsunternehmen Egger & Partner aus Linz beginnt bereits nächste Woche mit einer quantitativen Kunden- und Gästebefragung. Bei dieser Befragung am Samstagmarkt werden Bürger, Gäste und Pendler nach ihren Einkaufs- und Konsumgewohnheiten, ihren Wünschen und Vorlieben befragt. Weiters werden einige Studenten der Freien Universität Bozen Befragungen in verschiedenen Stadtteilen vornehmen und Anregungen von der Bevölkerung einholen. Die Stadtverwaltung bedankt sich im voraus bei allen auf der Straße angesprochenen BürgerInnen, die durch die Beantwortung der offenen Fragen an der positive Entwicklung, Attraktivität und Lebensqualität der Handelsstadt Bozen beitragen.
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