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Außenstellen in den Stadtvierteln
Die Stadtbibliothek gestern und heute
Die Stadtbibliothek Cesare Battisti wurde 1928 von der Stadtgemeinde Bozen auf Anregung des Ministeriums für Volksbildung gegründet. Sie hatte ihren ersten Sitz in den Räumen der kgl. technischen Fachschule in der Leonardo-da-Vinci-Straße.
Der Hauptbestand geht auf die Privatbibliotheken des Senators Luigi Morandi und des Pfarrers Ermenegildo Pistelli zurück. Hinzu kommen noch die Schenkungen von italienischen Bibliotheken und von anderen öffentlichen bzw. privaten Einrichtungen.
1937 übersiedelte die Stadtbibliothek in das INA-Gebäude in der Museumsstraße, ihren heutigen Standort. Während des 2. Weltkrieges wurde die Stadtbibliothek von Bombeneinschlägen getroffen. Zuvor war jedoch der wichtigste Bestand, zu dem auch die Sondersammlung RARITÄTEN und die Zeitungen bzw. Zeitschriften zählten, aus Sicherheitsgründen ins Kloster Neustift gebracht worden. 1946 kehrte der Bestand in die Räume der Bibliothek zurück. Am 1. Juli des selben Jahres wurde die Bibliothek erneut der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1951 erwarb die Stadtbibliothek einen Teil der Biblioteca trentina von Giovanni Pedrotti, einer in den Jahren von 1910 bis 1930 politisch herausragenden Persönlichkeit im Trentiner Raum. Die Sammlung besteht aus über 5.000 Publikationen zur Geschichte Tirols. Einen anderen wichtigen Zugang erhielt die Bibliothek 1971 durch die Schenkung der privaten Bibliothek von Lamberto Bravi, welcher ungefähr 15.000 Dokumente, die Geschichte und Literatur umfassen, sammelte.
1996 kam der 3. Stock hinzu, in dem die Zeitschriftensammlung untergebracht ist.
Seit 1996 ist die Stadtbibliothek Mittelpunktbibliothek für
die italienische Sprachgruppe. Das Einzugsgebiet reicht von Eppan
über Kaltern bis ins Grödental, nach Kastelruth, Ritten,
ins Sarntal und in die umliegenden Ortschaften.
Seit 2002 hat die Stadtbibliothek die Funktion als
Mittelpunktbibliothek für die deutsche Sprachgruppe des
Bezirkes Salten-Schlern übernommen.