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3. Mai 1945 - Das Massaker im "Lancia"-Werk
Am Morgen des 3. Mai 1945 kam es in Bozen zu Zusammenstößen zwischen Partisanen und deutschen Soldaten. Der von De Angelis (Kommandeur des Südtiroler Nationalen Befreiungskomitees, Anm. d. Red.) und Gin erteilte Befehl bestand in einer Demonstration der "nationalen Repräsentation", bei der Flaggen gezeigt wurden und Schlüsselpunkte wie Brücken, Lagerhäuser und Fabriken kontrolliert und patrouilliert wurden. Die ersten Vorfälle begannen im Industriegebiet und dehnten sich dann auf verschiedene Teile der Stadt aus.
Besonders schwerwiegend war der Vorfall im "Lancia"-Werk, wo eine Fallschirmjägereinheit eindrang, um die dort festgehaltenen deutschen Soldaten zu befreien. Die Entdeckung einiger Leichen von Kameraden war die unmittelbare Ursache der brutalen Repressalien: Etwa zwanzig Menschen (Arbeiter, einfache Rechen und einige aus Deutschland zurückkehrende Arbeiter) wurden entlang der Fabrikmauer aufgereiht und durch Maschinengewehr getötet.
Insgesamt kostete dieser Morgen des 3. Mai etwa vierzig Menschen zwischen Partisanen und Zivilisten das Leben (die Zahl der deutschen Todesopfer ist unbekannt).
Aus "Alto Adige - Cent'anni e più in parole e immagini", von Carlo Romeo (Edition Raetia)
- 3. Mai 1945 - Das Massaker im "Lancia"-Werk
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