- Projekte und Veranstaltungen
- Musik
- Geschichte, Kultur und Kunst
- 1914-1918: Erster Weltkrieg
- Bozen Süd - Bolzano Nord
- 1 Stadt in 100 Bildern
- Historische Stätten und Objekte
- Geschichte und Erinnerung: das NS-Lager Bozen
- Forschung
- Die Orte der Deportation
- Städte der Erinnerungen
- Audiovisuelles Archiv
- Erinnerungen Revue passieren lassen
- Didaktik
- Veröffentlichungen
- Schenkungen
- Links
- Bilder
- Jole Berretta
- Die Stiftung Nicolò Rasmo - Adelheid von Zallinger-Thurn
- 1907 - Das Rathaus der Stadt Bozen
- 3. Mai 1945 - Das Massaker im "Lancia"-Werk
- Bühnen und Kino
- Hügel der Weisen der Stadt Bozen - Hill of the wise
- HAP - Kultur-Happening in den Vierteln
- 85. Nationales Alpini-Treffen (2012)
Drei Gedenkstätten der Deportation in Bozen. Entwurf von Christine Tschager
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 60. Jahrestag der Befreiung sind die 4 Kunstwerke an den 3 Gedenkstätten der Deportation in Bozen eingeweiht worden.
Die Werke stammen von der Künstlerin Christine Tschager. Sie ist die 1. Preisträgerin des Ideenwettbewerbes für vier Kunstwerke an drei Gedenkstätten der Deportation in Bozen / Competition for proposals for four art works to be placed in three sites to commemorate the Deportation to Bozen-Bolzano.
Die Preisträgerin ist 1978 in Bozen geboren und wurde von der Wettbewerbsjury mit folgender Begründung einstimmig gewählt:
Die
Entwürfe entsprechen am ehesten den Vorgaben in der
Ausschreibung, u. z. effiziente Kommunikation des symbolischen und
historischen Gehaltes und einfache visuelle Verbindung der drei
Standorte der Kunstwerke.
Die Kunstwerke sind vor allem didaktisch sehr geeignet und
gleichzeitig verfügen sie über evokative
Elemente.
Das Ziel des Ideenwettbewerbes war, 4 von einem einzigen Teilnehmer, d.h. von einer Einzelperson oder von einer Personengruppe, gestaltete Kunstwerke auszuwählen, die in der Folge in Bozen an folgenden städtischen Gedenkstätten der Deportation in NS-Lager realisiert werden sollen: in der Reschenstraße neben dem ehem. NS-Lager, in der Claudia-Augusta-Straße in einer Arbeitsstätte der Deportierten des Bozner Lagers, in der Pacinottistraße an einer Stätte der Deportation in die Konzentrationslager jenseits der Alpen.
Die Stadt Bozen, Amt für Museen und kunsthistorische
Kulturgüter, hatte im November 2003 zu einem Ideenwettbewerb
eingeladen, an dem alle Bürgerinnen und Bürger der
Europäischen Union teilnehmen konnten. 74 Künstler
verschiedener Nationalitäten, und zwar 58 aus Italien, 11 aus
Deutschland und 5 aus Österreich, haben ihre Werke
termingerecht eingesandt.
Die Künstler haben insgesamt 196 Arbeiten eingereicht, die als
Einzelperson oder als Künstlergemeinschaft angefertigt
wurden.
Stadt Bozen, 25.04.2005 - 60. Jahrestag der Befreiung
Anlagen:
- STADTPLAN: Drei Gedenkstätten der Deportation in Bozen (File pdf, 628 Kilobyte)
- Drei Gedenkstätten der Deportation in Bozen. Entwurf von Christine Tschager
- Gedenkstätte A: Das Bozner Lager (Reschenstraße)
- Gedenkstätte B: Hier mussten sie Zwangsarbeit verrichten (Claudia-Augusta-Straße)
- Gedenkstätte C: Die Transporte (Pacinottistraße)