Beschreibung
Art des Dokuments
Der Aktionsplan enthält Maßnahmen, mit denen Bozen sich für den Klimawandel rüsten und seinen CO2-Ausstoß bis 2030 um mehr als 40% senken will.
Bozen ist seit 2017 Mitglied im europaweiten Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie. Mit dem Beitritt zum Konvent hat sich die Stadt Bozen gemeinsam mit vielen weiteren Städten und Regionen Europas verpflichtet, ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um mehr als 40% gegenüber dem Bezugsjahr 2010 zu senken und Maßnahmen zu ergreifen, um sich gegen die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels zu rüsten.
Mit dem Beitritt zum Konvent hat Bozen außerdem zugesagt, einen Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima zu erstellen, der beschreibt, was genau Bozen in den nächsten Jahren unternehmen will, um seine Energie- und Klimaziele bis 2030 zu erreichen.
Um überhaupt Planungen für die Zukunft anstellen zu können, musste zunächst ermittelt werden, wie anfällig die Stadt gegenüber bestimmten Auswirkungen des Klimawandels - Hitze, Erdrutsche, Starkregen - ist. Ausgehend von dieser Klimarisikoanalyse wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt, durch dessen Umsetzung es gelingen soll, die negativen Auswirkungen des Klimawandels - insbesondere den Anstieg der Temperaturen und die sommerlichen Hitzewellen - abzumildern und den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids um 40,65% gegenüber dem Niveau von 2010 zu senken.
Die wichtigsten Handlungsmaßnahmen sind:
- die energetische Sanierung privater Gebäude
- die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude
- der Ausbau des Stadtgrüns durch Begrünung von Plätzen, die Schaffung von Parkanlagen und Kleingartenanlagen sowie der Ausbau der Dachbegrünungen
- die Umsetzung der Vorgaben des nachhaltigen städtischen Mobilitätsplans
- der Umstieg auf emissionsarme Verkehrsmittel
- die Einbindung und Sensibilisierung der Bevölkerung